Liebe Mitglieder der Alumni der Informatik Dortmund,
mit dieser Mail möchte ich Sie und Euch noch einmal sehr herzlich zur Weihnachtsvorlesung 2017 von
Prof. Dr. Peter Reichl, Universität Wien
mit dem Titel
"Oh Tanenbaum, oh Tanenbaum …" – Die informatischen Wurzeln von Xmas 4.0
am 14.12.17, 15 Uhr
in Hörsaal 1, Hörsaalgebäude 2, TU Dortmund
einladen.
Ich bin sicher, dass dies einer der Höhepunkte dieser Vorweihnachtszeit sein wird und den aus 1.700 Fichten bestehenden und mit 45 m Höhe „größten Weihnachtsbaum der Welt“ auf dem Dortmunder Hansaplatz locker in den Schatten stellt.
Übrigens wird die Event-AG der Fachschaft im Anschluss daran Waffeln und Heißgetränke servieren. Ich hoffe, wir sehen uns!
Mit besten Grüßen,
Hans Decker
Abstract:
Andrew Tanenbaum hat mit seinen grundlegenden Lehrbüchern über Betriebssysteme, Computernetze und Verteilte Systeme Generationen von Studierenden (und Lehrenden) geprägt. Umso erstaunlicher ist, dass er darin ein Forschungsgebiet, für das sein Name wie kaum ein zweiter steht, so gut wie unerwähnt lässt: das Xmas-Research (XR). Unser Ziel ist es daher, eine Reihe paradigmatischer XR-Problemstellungen mit entsprechender Beleuchtung zu versehen, wie etwa: Kann man mit dem Weihnachtsmann heute (noch) rechnen? Oder wenigstens mit dem Weihnachtsbaum? Liegt das eher an fundamentalen (Baum-)Strukturen oder zugehörigen (Kommunikations-)Protokollen, oder gibt es gar Lösungen auf (programmier-)sprachlicher Ebene? Und was hat Donald Trump damit zu tun? Während Aktualität und Relevanz dieser Fragestellungen weitgehend unbestritten sind, wurden sie doch im akademischen Kontext bislang leider nicht allzu reichlich thematisiert. Diese Vorlesung verknüpft daher Entwicklung und aktuellen Stand der Technik mit der (naturgemäss schwankenden) Anwenderperspektive, und leistet damit einen ebenso be-sinnlichen wie be-denklichen Beitrag für die nächsten Schritte hin zu Xmas 4.0.
CV:
Peter Reichl studierte Mathematik, Physik und Philosophie an der TU München und der Universität Cambridge. Während seiner Promotion am Lehrstuhl Informatik 4 der RWTH Aachen kam er im Rahmen einer entsprechenden Vorlesung seines Doktorvaters Otto Spaniol erstmals mit dem Thema XR in Berührung. Dadurch inspiriert verlagerte er seinen Schwerpunkt mehr und mehr auf interdisziplinäre Fragen der nutzerzentrierten Forschung, und hat sich hier insbesondere als Begründer des alljährlich stattfindenden "Wiener Usability Research Symposium in Telecommunications" (WURSTel) einen Namen gemacht. Seit 2013 ist er als Professor für Informatik an der Universität Wien tätig, wo er die Forschungsgruppe "Cooperative Systems" (COSY) sowie seit kurzem den Studierendenchor "C#" der Fakultät für Informatik leitet.