4. Juli 2019

Unser Netzwerk wächst weiter. Wir begrüßen die VISUS Health IT GmbH als neues Unternehmensmitglied. Besucher*innen der REALITY kennen das Softwareunternehmen vielleicht schon von der diesjährigen Kontaktmesse für Informatik und IT am 5. Juni. 

Hier ein kurzs Portrait des Unternehmens mit Sitz in Bochum:

Die VISUS Health IT GmbH ist ein Softwareunternehmen in der VISUS Unternehmensgruppe mit Sitz auf dem Gesundheitscampus Bochum. Sie besteht seit dem Jahr 2000 und ist zu einem international erfolgreichen Unternehmen gewachsen. Dies wurde durch kompetente und engagierte Mitarbeiter möglich, die eine ganz besondere, unter anderem durch Professionalität, Kontinuität und Freundlichkeit geprägte, Unternehmenskultur geschaffen haben und diese auch über die Jahre und Veränderungen hinweg tagtäglich leben.

 

 

16. August 2019

Die Alumni der Informatik Dortmund begrüßen die Lachmann & Rink GmbH als neues Unternehmensmitglied im Netzwerk der Freunde und Ehemaligen der Dortmunder Fakultät für Informatik.

Über Lachmann & Rink

Lachmann & Rink ist seit 1983 Sparring-Partner und technologischer Berater vieler Marktführer und Hidden Champions in der Industrie. Nach 35 Jahren beständigem Wachstum in Südwestfalen ist der Software-Dienstleister seit 2018 auch mit einer Niederlassung in Dortmund vertreten.

Das inhabergeführte Familienunternehmen unterstützt über 100 Kunden aus mehr als 50 Branchen bei der Entwicklung und Umsetzung neuer Technologien auf Leit-, Steuerungs- und Feldebene sowie der dazu benötigten Schnittstellen. Damit aus Ideen Innovationen werden, arbeiten bei Lachmann & Rink 120 Mitarbeiter v. a. aus den Bereichen Informatik, Elektrotechnik, Mathematik, Nachrichtentechnik und Physik in interdisziplinär zusammengesetzten Entwickler- und Beraterteams an den Standorten Freudenberg (Hauptsitz) und Dortmund (Technologiepark Otto-Hahn-Straße).

 

15. November 2019

Am 30. Oktober 2019 fand die jährliche Mitgliederversammlung der Alumni der Informatik Dortmund e.V. statt. 

Foilen mit dem Bericht des Vorstands finden Sie hier.

22. November 2019

Die Alumni-Vereinigung freut sich über ein neues Unternehmensmitglied in ihren Reihen: die ahd GmbH und Co. KG verstärkt ab sofort das Netzwerk der Ehemaligen und Freunde der Dortmunder Fakultät für Informatik. Wie folgt – ein kurzes Selbstportrait des Unternehmens:

 

Die ahd GmbH & Co. KG ist ein Managed Services und Cloud Provider mit über 30 Jahren Erfahrung in der IT-Branche. Das Unternehmen unterstützt seine Kunden mit modularen und transparenten Services bei der Entwicklung und Umsetzung ganzheitlicher IT-Strategien – in der Private Cloud, Public Cloud und in hybriden Szenarien. Die ahd beschäftigt rund 100 Mitarbeiter und verfügt neben Standorten in Dortmund und Ense über zwei hochverfügbare und ISO 27001-zertifizierte Rechenzentren in Frankfurt am Main. Die Vision der ahd ist es, IT-Welten zu vereinen – agil, sicher und serviceorientiert.

 

26. November 2019

In Fortführung einer uralten Fakultäts-Tradition findet in diesem Jahr wieder eine Weihnachtsvorlesung statt, zu der die Fakultät gemeinsam mit den Alumni sehr herzlich einladen:

„Himmlische Differentialgleichungen und der Stern des Pythagoras“

mit Prof. Dr. Peter Reichl, Universität Wien, und Gästen

am 16.12.19
ab 16 Uhr
in H.001, SRG I


 

Bereits vor 25 Jahren berichtete der NikoClaus über die Komplexität, mit der himmlische Geschöpfe zu kämpfen haben. Viel Spaß beim betrachten!

 

 

 

3. Februar 2020

Am 10. Januar 2020 fand der Dortmunder Alumni-Tag (DAT) unter dem Motto "POWER IT UP" an der TU Dortmund statt. In 3 Experten-Vorträgen wurde aus unterterschiedlichen Perspektiven darüber informiert und zur Diskussion gestellt, welche Bedeutung Informatik und IT für die vielbeschworene Energiewende haben.

Zahlreiche Besucher*innen, darunter Ehemalige, Studierende und Mitarbeiter*innen der Fakultät für Informatik, folgten der Einladung der Alumni-Vereinigung und nutzten die Gelegenheit, neues Input zu einem top-aktuellen Thema aus Expertensicht zu erhalten. Besonders hervorzuheben war der Vortrag von Hugues Ferreboeuf vom Thinktank „The Shift Project“, der sehr anschaulich und eindringlich darauf hinwies, dass wir unsere digitalen Konsummuster wesentlich ändern müssen, wenn wir dem zunehmenden Stromverbrauch durch Digitaltechnik und damit dem Klima-Wandel entgegenwirken wollen. Wer diesen großartigen Vortrag verpasst hat, findet hier die Vortragsfolien von Hugues Ferreboeuf – Mitglieder der Alumni können später den Vortrag vom 10. Januar als Videomitschnitt im Mitgliederbereich der Alumni sehen.

Eine (sehr schöne) Zusammenfassung der Vorträge der Nordstadt-Bloggerin Anna-Lena Samborski finden Sie weiter unten oder unter nordstadtblogger.de

Wie in den Vorjahren wurde im Rahmen des DAT die aktuellen Stipendiaten der Fakultät geehrt sowie der Projektgruppenpreis P5 verliehen. Der sich an die Vortragsveranstaltung anschließende Empfang ludt zum Wiedersehen und Netzwerken ein, dazu gab es leckeres Essen und kühle Getränke.

Wir danken den Gästen für Ihr zahlreiches Erscheinen und den Sponsoren des DAT!

 


Anna Lena Samborski, nordstadtblogger.de

Informatik und die Energiewende – Alumni-Tag TU Dortmund: Vom Strombedarf der Digitalisierung bis zu smarten Netzen

Der Alumni-Tag der Informatik lockte auch dieses Jahr zahlreiche Besucher*innen an die TU Dortmund.

Die fortschreitende Digitalisierung verbraucht immer mehr Energie – auf der anderen Seite braucht es die Informatik, um die Herausforderungen der Energiewende zu meistern. Intelligente Stromnetze sind wiederum besonders anfällig für Hackerangriffe. Ist die Informatik nun Teil des Problems oder Teil der Lösung in Sachen Klimawandel? – Dieser Frage gingen drei Referent*innen bei dem diesjährigen Dortmunder Alumni-Tag (DAT) der Fakultät für Informatik der TU Dortmund nach.

Informatiker Alumni-Tag der TU Dortmund findet jährlich statt

Seit zehn Jahren widmet sich das Alumni-Netzwerk der Informatik der TU Dortmund am Alumni-Tag den drängenden Fragen an der Schnittstelle zwischen Gesellschaft und Informatik. In den letzten Jahren ging es um Themen der künstlichen Intelligenz, die Datenwirtschaft und Informatik als Machtinstrument.

Der diesjährige Alumni-Tag beschäftigte sich mit dem nicht weniger wichtigen Thema „Informatik und die Energiewende“. Hierbei beleuchteten drei Referent*innen die Potentiale und die Herausforderungen der Informatik in diesem Spannungsfeld.

Ganz besondere Aufmerksamkeit erhielt Hugues Ferreboeuf mit seinem Vortrag „Warum wir das Internet neu desginen müssen, um den Klimawandel zu bekämpfen“. Ferreboeuf kommt von der gemeinnützigen Pariser Organisation „The Shift Project – the carbon transition think tank“. Dort leitet er das Projekt „Lean ICT“, das sich mit einer ökologisch nachhaltigen Digitalisierung beschäftigt.

Hugues Ferreboeuf: „Der Energieverbrauch im Digitalsektor explodiert“

Das Videostreaming ist für den enormen Anstieg von Datenverkehr und -speicherung hauptverantwortlich.

„Der Energieverbrauch im Digitalsektor explodiert“, bringt es Ferreboeuf auf den Punkt. Die Produktion der elektrischen Geräte, der Betrieb von Rechenzentren und der Netzinfrastruktur sowie die Endgeräte selbst: Für alles wird Strom gebraucht – Auch wenn es für die Endverbraucher*innen oft im Verborgenen bleibt.

Ferreboeuf und sein Team haben Bilanz gezogen: Der Stromverbrauch des digitalen Sektors steigt weltweit im Jahr um 9 Prozent – zunehmend. Dies entspricht aktuell einem Anteil von vier Prozent der gesamten globalen Treibhausgasemissionen.

Für das Jahr 2025 erwarten die Wissenschaftler*innen eine Zunahme auf acht Prozent. Kaum zu glauben: Dies entspräche dann den Emissionen aus dem weltweiten Verkehrssektor!

Den größten Energieverbrauch durch die Produktion der Geräte

Der enorme Stromverbrauch von Rechenzentren wird hier und da in den Medien diskutiert. Was viele jedoch nicht wissen: Den größten Energieverbrauch macht nach wie vor die Produktion der Geräte aus – nämlich ungefähr 45 Prozent des digitalen Sektors.

Referent Hugues Ferreboeuf reiste aus Paris an.

„Der Energieverbrauch eins Smartphones hängt nicht davon ab, wie viel ich es nutze, sondern davon, ob ich es kaufe oder nicht“, gibt Ferreboeuf dabei zu bedenken. Er und sein Team identifizierten vier Faktoren, die besonders stark zu dem steigenden Energieverbrauch bei der Digitalisierung beitragen.

Zunächst werden die Funktionen von Smartphones immer komplexer. Damit steigt zum einen der Strombedarf bei Betrieb. Jedoch ist auch hier die Produktionsphase entscheidend: Mehr Funktionen bedeutet mehr Hardwarekomponenten, die einen immer höheren Energieverbrauch bei der Herstellung bedeuten.

„Internet of things“: Weiterer Knackpunkt ist die immer stärker vernetze Lebenswelt

Ein weiterer Knackpunkt ist die immer stärker vernetze Lebenswelt: Vom Auto, über Kühlschrank bis hin zur vernetzten Haarbürste. „Bis jetzt waren elektronische Geräte dafür da, dass Menschen mit ihnen kommunizieren. Im ,Intenet of things‘ werden die Geräte untereinander kommunizieren. Und das bietet nahezu unbegrenzte Möglichkeiten für die Vernetzung“, so Ferreboeuf.

Es ist zu erwarten, dass die Anzahl der Geräte für das ‚Internet of things‘ (IoT) bis 2030 verdreifacht wird – und somit nahezu zwei Drittel der elektronischen Geräte ausmachen wird. Dazu zählt auch die fortschreitende Vernetzung in der Industrie – auch bekannt unter Industrie 4.0 oder als ‚Internet of industrial objects‘.

Und zu guter Letzt bedeuten mehr Geräte eben auch mehr Datenverkehr: Dabei steigt vor allem das Streamen von  „videos on demand“ explosionsartig um 25 Prozent pro Jahr – und macht rund 80 Prozent des Datenverkehrs aus.

Videostreaming: Enormer Stromverbauch für Nutzer*innen oft im Verbogenen

Fast 50 Prozent des Energiebedarfs entstehen in der Produktionsphase eines Elektrogerätes.

Zwar steigt die Energieeffizienz der Speicher- und Übertragungsmedien stetig – jedoch nicht so stark wie der Zuwachs an gespeicherten Inhalten. Dazu ist sich Ferreboeuf sicher, dass der Effizienzanstieg sich in Zukunft verlangsamen wird – wir kämen so langsam an die Grenzen der aktuellen Technik, so der Experte.

Der Anstieg von Videoinhalten ist für Ferreboeuf nicht verwunderlich: Die Datengeschäfte der Digitalunternehmen wie Google, Amazon, Facebook und Apple hängen schließlich davon ab, die Nutzer*innen möglichst lange auf den Plattformen zu halten – und das gehe schließlich mit Videoinhalten besonders gut.

Um es noch einmal zu verbildlichen: Der Strombedarf beim Streamen eines zehnminütigen Videos entspricht dem Betrieb eines Smartphones selbst über zehn Tage. Der Einfluss eines Videos ist somit 1500-mal so hoch wie durch den Stromverbrauch des Endgeräts ersichtlich.

Aufruf zur „Digitalen Schlichtheit“ und bewusster Digitalisierung

Es ist also kein Wunder, dass sich viele Nutzer*innen des enorme Strombedarfs der Digitalisierung nicht bewusst sind. Somit haben sich Ferreboeuf und das Shift Project zur Aufgabe gemacht, die Zivilgesellschaft, die Politik als auch Firmen zu informieren.

Dabei geht es ihnen nicht darum, die Digitalisierung rückgängig zu machen oder aufzuhalten. Viel mehr sprechen sie sich für eine „digital Sobriety“ (zu Deutsch etwa: Digitale Schlichtheit) aus. Es gehe zum Beispiel darum, sich zu überlegen, wie viele Videos und wie viele vernetze Geräte denn nun wirklich nötig seien.

Ferreboeuf berät außerdem Firmen zum Thema Digitalisierung: Wo macht „smart“ wirklich Sinn, wo ist es überflüssig und wie ist es mit dem Energieverbrauch vereinbar? Außerdem ruft er zu einheitlichen Regelungen auf europäischer Ebene auf.

Energiewende: Smarte Stromnetze stehen vor komplexen Herausforderungen

Doch die Informatik ist aus Klimasicht nicht nur Teil des Problems, sondern auch an vielen Stellen Teil der Lösung – wie zum Beispiel bei der Energiewende. Mit diesem Zusammenhang beschäftigt sich Professor Sebastian Lehnhoff. Lehnhoff ist Alumnus der TU Dortmund und hat zurzeit die Professur für Energieinformatik an der Universität Oldenburg inne.

Professor Sebastian Lehnhoff forscht zur Sicherheit in smarten Stromnetzen.

Durch die voranschreitende Energiewende werden immer komplexere Steuerungsanforderungen an Stromnetze gestellt. Denn wenige große Stromerzeuger wie Kohlekraftwerke sollen durch viele kleinere Ökostromerzeuger ersetzt werden.

Dazu ist die Stromerzeugung durch erneuerbare Energien abhängig von der Umwelt: Strom wird nicht dann erzeugt, wenn er gebraucht wird, sondern wenn Sonne oder Wind zur Verfügung stehen.

Für den Betrieb dieser hochkomplexen Stromnetze gewinnt die Informatik an immer größerer Bedeutung. Wobei Lehnhoff zu bedenken gibt, dass nicht jeder Schritt in die Digitalisierung unbedingt notwendig sei. Oft liege vielmehr ein genereller Digitalisierungstrend so wie das Bestreben nach dem Sammeln von Nutzerdaten zugrunde.

Viele Einfallstore und „Topziele“ für Hackerangriffe

Ein Schwerpunkt von Lehnhoffs Forschung liegt auf dem Aspekt der Sicherheit der immer stärker durchdigitalisierten Stromnetze. Denn die „smart grids“ bringen eine große Angriffsfläche für Hackerattacken mit sich. Lehnhoff bestätigt: „Sie sind ein Topziel für Angriffe“.

„Es gibt viele Einfallstore in diese kritische Infrastruktur“, ergänzt der Experte. Zudem kämen immer mehr automatische Angriffe vor, die mit Hilfe von künstlicher Intelligenz jede Schwachstelle finden. Lehnhoff resümiert:  „Wenn ein Staat da rein will, kommt er da rein.“

Somit plädiert Lehnhoff dafür, dass sich neben die Abwehr von Angriffen auf den Umgang mit einem eingetroffenen Schadensfall konzentriert wird. Dazu gehört für ihn unter anderem die Früherkennung von Eindringlingen im System ebenso wie ein ausgiebiges Backup-System.

innogy Direkt GmbH: Pilotprojekt  „Smart Energy Communities“

Als letztes stellte Linda Hein von innogy Direkt GmbH die Ideen des Unternehmens für eine nachhaltige Stromversorgung der Zukunft vor. In dem Pilotprojekt  „Smart Energy Communities“ testet das Unternehmen, wie Nachbarschaften ihren selbsterzeugten grünen Strom untereinander aufteilen können.

Linda Hein von innogy Direkt GmbH sieht die Zukunft der Stromversorgung in „Smart Energy Communities“.

So könnten kleine private Erzeuger – zum Beispiel mit einer Photovoltaikanlage – bei einer Überschussproduktion ihre direkten Nachbarn versorgen. Nur bei einem Strommangel oder Überschuss in dem lokalen Stromnetz findet ein Ausgleich mit dem regionalen Stromnetz durch grünen Strom von innogy direkt GmbH statt.

Auch hier spielen neuste Technologien der Informatik wie Big Data Management und künstliche Intelligenz eine große Rolle: Die Bilanzierung der Stromversorgung innerhalb der „Smarten Community“ muss engmaschig getaktet sei.

Außerdem werden das Stromangebot und die Stromnachfrage stetig prognostiziert. Des weiteren plant das Unternehmen für die nächste Projektphase das automatische Zu- und Abschalten von Geräten in Abhängigkeit der momentanen Stromverfügbarkeit.

Fotos (4): Jonathan Mahlendorf/ Alumni der Informatik Dortmund (e.V.)

Grafiken (2): The Shift Project

23. Februar 2020

Das Vortragsprogramm des DAT 2919 stand unter dem Leitmotiv „POWER IT UP! – Informatik und die Energiewende“.

Die Energiewende ist eines der ganz großen Themen dieser Zeit – in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Aber wie kann die Wende tatsächlich geschafft werden? Ist Informatik Teil der Lösung oder Teil des Problems? Intelligentes Wohnen (smart home), intelligente Stromnetze (smart grid), intelligenter Verkehr, ... diese und viele andere Bereiche erfordern Lösungen, die nur mit Informatikmethoden möglich sind. Aber: Der Energiebedarf der digitalen Welt wächst jährlich um etwa 9 Prozent. Videostreaming und Videokonferenzen verbrauchen bereits heute jährlich so viel Strom wie die Privathaushalte in Deutschland, Italien und Polen zusammen. Welchen Beitrag leistet die Informatik zur Energiewende? Wie können die von der Informatik geschaffenen Probleme gelöst werden? Muss etwa das Internet neu entworfen werden und müssen die Internetnutzer ihr Verhalten ändern, um die Energiewende nicht zu gefährden?

Videos der Programmpunkte:

 

26. Februar 2020

Zur Abschlussfeier am 19. März 2020 laden der Alumni der Informatik Dortmund e.V. und die Fakultät für Informatik alle Absolventinnen und Absolventen der Bachelor- und Masterstudiengänge Angewandte Informatik und Informatik herzlich ein.

Die Abschlussfeier wird von der Fakultät für Informatik organisiert; die Anmeldung erfolgt online über: 

https://registration.cs.tu-dortmund.de/graduation/

ORT
Hörsaal E23 im Gebäude Otto-Hahn-Straße 14

PROGRAMM
15:15 Uhr – Führung durch die Fakultät für Informatik
16:00 Uhr – Begrüßung und Vorträge

17:00 Uhr – Zeugnisübergabe
18:00 Uhr – Kleiner Empfang
Foyer des Gebäudes Otto-Hahn-Straße 12

FESTBAND 2020

Mit dem Festband des Studienabschlussjahrgangs 2018/19 möchten die Alumni der Informatik Dortmund den Absolventinnen und Absolventen der Fakultät eine dauerhafte Erinnerung an ihr Studium überreichen. Der Festband wird an die Absolventinnen und Absolventen, die im Festband enthalten sind, kostenlos bzw. gegen eine geringe Schutzgebühr abgegeben. 

Weitere Informationen sowie ein Formular, um als Absolvent*in im Festband aufgenommen zu werden, gibt es hier.


SPONSOREN

Lachmann & Rink  Materna  
         

 

   

 

6. März 2020

"Bitte nich am Bildschirm packen" warnt der aufgeklebte Hinweis unter dem grünen Monitor der Tektronix 4051. Der in den späten 70ern bis Anfang der 80er Jahre produzierte All-in-one-Rechner ist eines der Schmuckstücke der Sammlung historischer Informationstechnik der Fakultät. Anlässlich der Ausstellung „100 Jahre Ruhrgebiet. Die andere Metropole“ (11. Mai 2020 bis 16. Februar 2021) wurde die Tektronix 4051 zusammen mit weiteren Exponaten an das Essener Ruhr Museum ausgeliehen. Dort erzählen sie als Zeugnisse des Strukturwandels im Ruhrgebiet insbesondere von den Pionierleistungen der Dortmunder Informatik, die mit dem Projekt EUnet das Internetzeitalter in Deutschland einläutete.

 

Erstaunlich unspektakulär, aber umso geschichtsträchtiger sind die originalen Telefondosen aus den ehemaligen Räumen der Dortmunder Informatikrechner-Betriebsgruppe (IRB), die im Essener Ruhr Museum ab dem 11. Mai 2020 zu sehen sein werden; über diese unscheinbaren Plasikdosen wurde Anfang der 80er Jahre der erste bundesdeutsche Einwahlpunkt in das Internet realisiert. Das 1982 gegründete Projekt EUnet (European Unix Network), an dem Mitarbeiter und Studierende der Informatikrechner-Betriebsgruppe (IRB) des Fachbereichs maßgeblich beteiligt waren, entwickelte sich in der Folgezeit zur Keimzelle des Internets in Deutschlands. Zu den Personen der ersten Stunde gehörten u.a. Daniel Karrenbderg, Axel Pawlik und Rüdiger Volk, die dann auch die Entwicklung von EUnet zum kommerziellen Internetprovider begleitet haben. Daniel war später einer der Gründer von RIPE – der Plattform für die Zusammenarbeit europäischer Internetanbieter IN AMSTERDAM.

Information zur Computer-Sammlung der Fakultät 

Aktuell befindet sich die Sammlung historischer Computer- und Informationstechnik noch im Aufbau, die von Hans Decker, Till Barz und Mark Balfanz gepflegt wird. Ergänzende technische Exponate werden gesucht, aber auch Fotos, Berichte und Zeitzeugen, die helfen können, die Geschichte der Informations- und Computertechnik an der Universität und der Fakultät im Besonderen zu dokumentieren und zu bewahren. Darüberhinaus können sich Interessierte gerne bei hans.decker@udo.edu melden, wenn sie sich aktiv beim Auf- und Ausbau sowie der Dokumentation der Sammlung beteiligen möchten!

Informationen zur Ausstellung im Ruhr Museum

"100 JAHRE RUHRGEBIET. DIE ANDERE METROPOLE"
11. Mai 2020 bis 16. Februar 2021

Öffnungszeiten: täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr
Ruhr Museum Essen,
UNESCO-Welterbe Zollverein

https://www.ruhrmuseum.de/sonderausstellungen/vorschau/

12. Juni 2020
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