Die Fakultät für Informatik feiert 2022 ihren 50. Geburtstag. Das muss gefeiert werden!
Zur Vorbereitung und zur Dokumentation suchen wir bereits heute Fotos, Dokumente und persönliche Geschichten aus der Historie der Abteilung, des Fachbereichs oder der Fakultät: Fotos von Personen, Gebäuden, Lehre und Forschung, von Rechnern oder Veranstaltungen, von Lehrstühlen, Projektgruppen oder Lerngruppen, aber auch Flugblätter, Ankündigungen und Lernmaterial, Statements und Anekdoten usw., usw., kurz: Von allem, was im Zusammenhang mit der Dortmunder Informatik steht und was historisch erhaltenswert sein könnte.
Wenn Sie solche Schätze in Ihren Fotoalben, als Erinnerung oder in digitaler Form finden, würden wir uns freuen, wenn Sie diese über die unten verlinkten Formulare hochladen bzw. Kontakt mit uns aufnehmen und es ermöglichen würden, diese historischen Schätze anlässlich der 50-Jahr-Feier der Fakultät zu veröffentlichen. Wir sind natürlich auch für Hinweise und Tipps auf weitere Quellen dankbar!
Auf Initiative des Cetrums für Entrepreneurship und Transfer (CET) der TU veranstalten die Alumni vom 8.3.21 bis 14.3.21 gemeinsam das Green Factory Hackathon. Die Alumni und die Sparkasse Dortmund haben Preise von insgesamt 1100 €uro für die besten Lösungen ausgelobt.
Untestützt werden die Alumni dabei von den Unternehmensmitgliedern
GEBIT Solutions GmbH
Materna Information & Communications SE
msg systems AG
Vanderlande Industries GmbH
Die Industrie ist nach dem Verkehrssektor der größte Energieverbraucher in Deutschland. Wo verstecken sich Energiefresser und abnormaler Verbrauch? In nur sechs Tagen erarbeiten die Teilnehmenden des digitalen Green Factory Hackathons Lösungen, mit denen Industrieunternehmen energieeffizienter und nachhaltiger produzieren können.
Mithilfe von Anomalieerkennung auf Sensor- und Wetter-Daten werden Energiefresser und abnormaler Verbrauch ermittelt. So sollen Lösungen und Ideen entwickeltwerden, mit denen Industrieunternehmen energiesparender produzieren können.
Angeleitet von Prof. Emmanuel Müller vom Bereich Data Science der TU Dortmundkönnen die Teilnehmenden über die Software JupyterHub innovative Algorithmen ermitteln und präsentieren. Während des Hackathons werdenverschiedeneWorkshops und Vorträge angeboten, um die Teilnehmenden optimal auf das große Finale vorzubereiten. Vorab erhalten sie ein CET-Goodiebag mit Materialien und Snacks.
Die Teilnehmendenkönnen alleine oder auch im Team von bis zu zehn Personen antreten. Aufgrund der aktuellen Hygieneauflagen findet der gesamte Hackathon online über Zoom und Moodle statt.
Die Corona-Pandemie erfordert von uns allen eine Vielzahl von Veränderungen. An der Fakutltät für Informatik wurden die Lehrveranstaltungen während der Vorlesungszeit wie auch sonst an der TU weitest gehend online durchgeführt.
Um die Zahl der Kontakte möglichst gering zu halten, wurden während der aktuellen Prüfungsphase mündliche Prüfungen und Klausuren im studentischen Homeoffice durchgeführt - natürlich mit Webcams. Da einige Informatik-Studierende durch den Verlust ihres Jobs finanziell stark getroffen sind, hat die Fachschaft mit der Beschaffung und dem Verleihen von Webcams für die Betroffenen eine Unterstützung initiiert.
Die Alumnivereinigung unterstützt die Fachschaft bei dieser Aktion.
Mit einem neuen Online-Format bringen wir unsere beliebte REALITY Kontaktmesse für Informatik in den digitalen Raum: Auf der etwas anderen Video-Konferenz-Plattform von gather.town organisieren wir einen virtuellen Messeraum für Gespräche, Informationen und Vorträge aus der IT-Branche – für Student/innen , Berufseinsteiger/innen und Professionals.
Das 50-jährige Jubiläum der Fakultät für Informatik rückt näher. Für uns Anlass, in loser Folge Anekdoten und Zeitdokumente in Erinnerung zu bringen. Wir beginnen heute mit Ausschnitten aus einer Publikation, die das Leben und Lehre am Fachbereich bzw. der Fakultät aus studentischer Sicht über viele Jahre kritisich begleitet hat: dem "Busy Beaver".
Der folgende Artikel aus dem Beaver Beaver Nr. 3 (April 1973) berichtet über das Ferienseminar "Rechtsinformatik", in dem in vorausschauender Art der Frage nachgegangen wurde, welche gesellschaftlichen Auswirkungen die elektronische Datenverarbeitung für die Gesellschaft haben könnte und wie (machtpolitische) Interessen daran zu bewerten sind. Das Seminar wurde von Wilhelm Steinmüller durchgeführt, der als Begründer des modernen Datenschutzrechts in Deutschland gilt.
Wir freuen uns auf Eurer Rückmeldungen und Erinnerungen!
Der Verein der Alumni der Informatik wächst weiter: wir freuen uns über neue Mitglieder, darunter die viadee GmbH aus Münster, die SMF GmbH aus Dortmund, die Finanz Informatik GmbH& Co KG aus Frankfurt, die itestra GmbH aus München sowie Alumnus Daniel Karrenberg, einer der Väter des Internets in Deutschland. Herzlich willkommen!
Daniel Karrenberg war als wissenschaftlicher Assistent und Netzwerk-Administrator an der Universität tätig und ganz wesentlich am Aufbau des EUnet, des ersten europäischen Internetdienstanbieters, beteilgt. Er gehörte außerdem zu den Gründern des RIPE, der Plattform für die Zusammenarbeit europäischer Internetanbieter, und wurde für seine Verdienste um die Entwicklung und Weiterentwicklung des Internets in die "Internet Hall of Fame" aufgenommen. Wir haben in diesem Jahr ein zweiteiliges Interview mit Daniel geführt, das auf Youtube zugänglich gemacht worden ist 1.
Die viadee gmbH ist den Besucher/inne/n unserer Kontaktmesse für Informatik REALITYwahrscheinlich bestens bekannt: Die IT-Unternehmensberatung mit Standorten in Münster und Köln berät namhafte Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen in allen Phasen der Softwareentwicklung, Die angebotenen Dienstleistungen reichen von der Entwicklung komplexer Anwendungssysteme über den Aufbau der IT-Architekturen bis hin zur Optimierung der Geschäftsprozesse,
Die SMF GmbH mit Sitz in Dortmund wurde vor über 30 Jahren gegründet und bietet individuelle Entwicklung von Spezialsoftware für mittelständische Unternehmen und Großkonzerne. Zu ihren Kunden gehören Großkonzerne wie die BP Europa SE, die Heidelberger Druckmaschinen AG und die SIGNAL IDUNA VVaG, sowie kleine und mittlere Unternehmen, zum Beispiel die Privatbank Sal. Oppenheim jr. & Cie. AG & Co. KGaA.
Die Finanz Informatik GmbH & Co. KG mit Sitz in Frankfurt a. M. ist der Finanzdienstleister der Sparkassen-Finanzgruppe.
Die itestra GmbH mit Sitz in München analysiert.und optimiert bestehende Software-Landschaften und entwickelt neue IT-Systeme. "Wir begleiten unsere Kunden von der strategischen Analyse bis zur technischen Realisierung – mit voller Umsetzungsverantwortung. Zentral in der Konzeption und Umsetzung neuer Softwaresysteme sind fachliche und ökonomische Aspekte."
Die neue Unternehmensmitglieder bereichern unser Netzwerk um neue Kontakt- und Austauschmöglichkeiten zwischen Ehemaligen, Studierenden, der Fakultät und der IT-Branche sowie die Förderung der Vereinsziele der Alumni der Informatik Dortmund.
Der Busy Beaver Nr. 4 berichtet über die 1. Konferenz der Informatik-Fachschaften (KIF)der BRD und Westberlin, die am 5./6. Mai 1973 in Dortmund stattgefunden hat.
Mit dem Busy Beaver gehen wir auf Zeitreise, heute zurück in das Jahr 1973: Ein Blick in die 4. Ausgabe der Zeitung der Dortmunder Fachschaft zeigt sehr schnell, dass damals Inhalte und Selbstverständnis der Fachschaft stark von gesellschaftlichen Fragestellungen geprägt waren. So heißt es auf Seite 2: "Die Fachschaft Informatik versteht sich als politische Fachschaft. Sie will nicht nur Handlanger der Uni-Bürokratie oder des Wissenschaftsministers sein, sondern sie sieht sich innerhalb der politischen Sphäre als Faktor."
In diesen Zusammenhang fällt auch das Programm der ersten Konferenz der Informatik-Fachschaften (KIF) der BRD und Westberlin, die am 5. bis 6. Mai 1973 in Dortmund stattfand. Der Artikel im Busy Beaver beschreibt die tagespolitischen Umstände und Arbeitsthemen der 1. KIF:
"Der Beginn der Veranstaltung stand allerdings unter dem Einfluß der Ereignisse am 1. Mai, als Demonstrationen aus politischen Gründen verboten und spontane Protestkundgebungen brutal zerschlagen worden waren. EIne entsprechende Protestresolution wurde von den Teilnehmern der Konferenz ohne Gegenstiimmen verabschiedet. [...] Die Hauptarbeit fand in Kleingruppen statt. Hier wurden universitätsspezifische Informationen ausgetauscht [...] und dann inhaltliche und methodische Fragen der (politischen) Fachschaftsarbeit diskutiert."
Auffällig ist aus heutiger Sicht natürlich der kämpferische Ton, in dem damals die Themen heiß diskutiert wurden: "Versuche, das Studium zu verändern, können nur dann Erfolg haben, wenn die Studenten bereit sind, für ihre Interessen mit den Waffen, die sie zu Verfügung haben (Streik, Vorlesungsboykott usw.) zu kämpfen [...]"
Aus dem "The Busy Beaver", Ausgabe Nr. 84 (erschienen Januar 1998): Prof. Dr. Volker Gruhn im Interview mit Peter Fasching.
Am 11. September 1997 stellte sich der neue C3-Professor am Lehrstuhl 10 im Rahmen eines Interviews den Fragen der Redaktion des Busy Beaver. Der junge dynamische Professor hieß Dr. Volker Gruhn, ein Alumni der Universität und einer der Gründer der Adesso SE, heute eines der führenden IT-Beratungs- und Systemintegrations-Unternehmen in Deutschland. Bereitwillig gab er seinem Gesprächspartner Peter Fasching, damals Student am Fachbereich, Auskunft über seine Einstellung zu Lehre und Forschung, beantwortete die Fragen nach seinen persönlichen Wünschen und nach Ratschlägen für Studierende.
Wieder dürfen wir neue Unternehmensmitglieder in den Reihen der Alumni der Informatik begrüßen: Die Deutsche Telekom und das Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik ISST sind in den vergangenen Tagen dem Verein begetreten und werden beide am 9./10. Juni an unserer REALITY Kontaktmesse für Informatik teilnehmen.
Insbesondere die Deutsche Telekom bedarf wohl keiner langen Vorstellung. Das Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik ISST wurde im Jahre 1992 gegründet und hat seinen Sitz in Dortmund. Die Geschäftsfelder des ISST liegen in der Konzeption und Entwicklung von IT-Lösungen im Bereich Logistik, Gesundheitswesen sowie Datenwirtschaft.
Student*innen und Absolvent*innen unserer Fakultät sind herzlich eingeladen die Unternehmen und ihre Arbeit auf der REALITY Kontaktmesse im Juni besser kennen zu lernen.